IT-Jobs, die dich glücklich machen

IT-Jobs in Krisenzeiten. Gefahr oder Chance nach der Corona-Pandemie?

Heftig! Wer hätte sich das vorstellen können? Das öffentliche Leben wird eingestellt. Viele Firmen fahren (zwangsweise) ihr Geschäft runter. Arbeitnehmer und Selbständige werden aufgefordert ihre Arbeitszeit zu reduzieren und aus dem Homeoffice zu arbeiten. Was bedeutet das für die bisher lukrative IT-Branche? Sind die IT-Jobs in Gefahr? Oder birgt die Krise um den Corona-Virus sogar neue Chancen?
Corona und IT-Jobs

Krisenmodus

Man muss kein Prophet sein, um vorauszusagen, dass in den nächsten Monaten (vielleicht sogar Jahren) eine heftige Rezession und damit eine starke Wirtschafts- und Finanzkrise auf uns zukommen wird. Branchenübergreifend werden viele Firmen in die Pleite schlittern, wodurch eine Vielzahl an Jobs verloren gehen wird. Kredite können nicht mehr bezahlt werden. Dies wiederum hat zur Folge, dass sich die Krise zur Finanzkrise ausweitet. Die Staaten tun was sie können und pumpen viel Geld in den Wirtschaftskreislauf. Die wackligen und überschuldeten Staaten werden nach 2008 erneut mit der Staatspleite kämpfen müssen.

Letztendlich wird es leider viele Bürger treffen. Insbesondere Jobverlust und Verlust von Vermögen (durch Inflation und Wertverlust von Aktien/Immobilien) wird viele aus der gewohnten Bahn werfen. (Hoffentlich kommt es aufgrund der angeordneten Quarantäne und Ausgangssperren nicht auch zum Verlust vieler Ehen ;) )

Auf der anderen Seite liest man überall, dass Krisen zum normalen Konjunkturzyklus dazu gehören. Sie haben sogar ihre Daseinsberechtigung mit langfristig positiven Effekten: Überhitzte Immobilienpreise und Firmenbewertungen regeln sich wieder auf ein Normalniveau. Neue Geschäftsideen entstehen um der Krise entgegenzuwirken. Gesetzliche und gesellschaftliche Regeln werden angepasst, um gleichgelagerte Krisen in Zukunft zu vermeiden. Die Krise kann sogar Menschen zusammenbringen, indem sie sich gegenseitig unterstützen.


Gewinner-Branchen für IT-Jobs

Je nach Art der Krise betrifft es bestimmte Branchen unterschiedlich stark. Die Corona-Pandemie beutelt beispielsweise die Luftfahrt, Gastwirtschaft/Hotellerie und den Tourismus extrem. Ausgefallene Flüge, Urlaube und andere Buchungen sind gänzlich verloren.

Industriezweige wie beispielsweise die Automobilbranche leiden auch. Hier besteht jedoch die Hoffnung, dass die Autokäufe zum großen Teil nur verschoben werden und die Menschen ihr neues Auto wieder kaufen werden, sobald der Corona-Virus nicht mehr Hauptgesprächsthema ist. Somit wäre die Krise hier nicht von Dauer.

Und dann gibt es noch die Gewinner der Krise: Pharmaunternehmen und sämtliche Firmen, die dem Gesundheitswesen etwas zu liefern, können gestärkt aus der Krise hervorgehen. Natürlich profitieren auch Online-Händler, wie Amazon, extrem durch die Zwangsschließung der stationären Geschäfte. Auch viele Firmen der IT-Branche, z.B. Hersteller von Laptops zum Arbeiten im Homeoffice oder Softwareanbieter zum Remote-Arbeiten, werden profitieren.

Was bedeutet das für uns IT-ler? Wenn ich aktuell einen Job habe und zufrieden bin, erstmal gar nichts. Ich würde abwarten und schauen wie sich die Lage entwickelt.

Falls ich mich jedoch aktuell nach einem neuen Job umschaue, würde ich primär die vermeintlichen Unternehmen aus den Gewinnerbranchen in den Fokus nehmen. Lass dich über entsprechende Jobvakanzen informieren. Hier bei Jobpushy kannst Du auch Branchenwünsche eingeben, so dass Du bequem via Email über entsprechende Stellenanzeigen informiert wirst.


Digitalisierung im Boostmodus

Klar ist aber auch, dass gerade das Thema “Digitalisierung” durch die Corona-Krise einen riesigen Schub bekommen wird:

Firmen, welche über die Infrastruktur zum Homeoffice-Arbeiten verfügen, habe riesige Vorteile in Zeiten wo Arbeitnehmer von daheim arbeiten müssen. Hier werden viele aufrüsten. Auch Schulen und Unis werden nach dieser Erfahrungen Ihre Fähigkeiten zum Remote-Unterricht durch Hard- und Software-Anschaffungen kräftig weiterentwickeln.

Ebenfalls der stationäre Handel und die Gastronomie werden die Möglichkeit zur Online-Bestellung und Lieferung weiter stark forcieren. Nur so kann man dem totalen Umsatzverlust in “Quarantäne-Zeiten” entgegen wirken.

Viele weitere IT-Themen werden ebenfalls positive Nachfrageeffekte erfahren: Man denke beispielsweise an die Virtual Reality. Wäre es nicht sehr viel leichter eine zweiwöchige häusliche Quarantäne zu ertragen, wenn man über seine VR-Brille in andere Welten abtauchen könnte? :)

Und auch der liebe Vater Staat wird mit Sicherheit viele weitere Millionen in den Ausbau der digitalen Infrastruktur bzw. der digitalen Prozesse stecken.

Somit kann man voraussagen, dass oben beschriebene IT-Bereiche sich nach der “Corona-Weltuntergangs-Stimmung” wohl positiv entwickeln werden. Wer also einen neuen IT-Job sucht, sollte sich in diesem Umfeld der Digitalisierung umschauen bzw. fortbilden.


Bleibe ruhig und gelassen. Nutze Zeit für Fortbildung.

Womöglich wird in den nächsten Monaten auch der ein oder andere IT-Job wegrationalisiert. Die oben dargestellten Krisen-Branchen wird es so hart treffen, dass Investitionen in Zukunftsthemen und IT teils zurückgefahren werden müssen. Die Konzentration wird auf dem Kerngeschäft liegen.

Solltest Du davon betroffen sein, egal ob in Festanstellung oder als Freiberufler, grübel nicht zu viel und probiere die freie Zeit zu nutzen. Bessere Zeiten, gerade für die IT, werden schnell wieder kommen. Schule dich in Themen, die dich interessieren und motivieren. Im Zweifel setze auf Themen und Branchen, die nach der Krise voraussichtlich gestärkt hervorgehen werden (siehe oben).



Komm gut durch die Krise!

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